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Weinviertler Kellerkultur

Von „Köllamaunn“ über die „Köllastund“ und die „Köllapartie“ bis hin zur „Köllajausn“ – die Weinviertler Kellergassen stellen einen besonderen Lebens- und Arbeitsraum für die lokale Bevölkerung dar. 

Köllastund im Pulkautal

Mit der Weinviertler Kellerkultur hat sich eine spezielle Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens entwickelt. Wesentlich dabei ist das Zusammenkommen von Menschen in Presshäusern und Kellern, wobei diese Interaktion weiterhin von jahrhundertealten Regeln geprägt ist.

Dazu gehören die – regelmäßige oder spontane – „Köllastund“ und die ausgedehnte „Köllapartie“, bei der eine herzhafte „Köllajausn“ aufgetischt wird. Den „Köllamaunn“ freut’s, wenn Essen und Wein munden. Auch die Übergabe des Kellerschlüssels an die nächste Generation oder den neuen Besitzer gehört zur Tradition der Weinviertler Kellerkultur. Man übergibt den Kellerschlüssel nur mit „warmen Händen“, also zu Lebzeiten.