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Kellergassen-Jour Fixe in Roseldorf

Im Bioweingut des Weinbaupräsidenten Reinhard Zöchmann trafen sich maßgebliche Akteure um Maßnahmen und Aktivitäten rund um Kellergassen zu besprechen. Das Kellergassenmanagement der Dorf- & Stadterneuerung hatte dazu eingeladen und sämtliche Organisationen, die sich in diesem Themenfeld engagieren, waren nach Roseldorf gekommen. Neben der Landwirtschaftskammer auch die NÖ Baudirektion, der Verein der KellergassenführerInnen, der Weinviertel Tourismus, das Bundesdenkmalamt und Vertreterinnen der LEADER-Regionen. Einig war man sich über die Zielrichtung – es geht um die Erhaltung und Belebung dieses wertvollen Kulturgutes.

Bauberatung und Plaketten

DI Doris Knoll präsentierte die Maßnahmen ihres Fachbereiches Baukultur und Bauliche Angelegenheiten im UNESCO Welterbe. Diese reichen von der Kellergassen-Bauberatung über die Vergabe von Plaketten für vorbildliches Sanieren von Kellern bis hin zu einer künftigen Förderung von Sanierungsmaßnahmen.

Maßnahmen des Kellergassenmanagements

Hand in Hand greifen die Aufgaben des Kellergassenmanagements der Dorf- & Stadterneuerung, die diese Maßnahmen unterstützt und gleichzeitig einen Schwerpunkt auf Bewusstseinsbildung legt. So werden kommendes Frühjahr nicht nur Erwachsene zu neuen Kellergassenführern, sondern auch wieder Schülerinnen und Schüler der HLW Mistelbach. Auf der neuen Webseite www.kellergassenmanagement.at wird ab Dezember alles rund um Kellergassen zu finden sein.

Kellergassen reloaded in Poysdorf

Schließlich wird gemeinsam mit dem Verein Kellergassenführerinnen im Weinviertel zu einer Fachtagung „Kellergassen reloaded“ am 6. November nach Poysdorf eingeladen. Der Untertitel verrät es schon „Kellergassen – erfrischend anders“ heißt es da, und man möchte die vielfältigen Varianten und Zugänge zur Weiterentwicklung beleuchten.
Der Weinviertel-Tourismus möchte auf jeden Fall bespielte und belebte Kellergassen. Es wird aus diesem Grund eine Initiative geben, die Form der „Offenen Kellertür“ wieder zu beleben und auf die Ursprünglichkeit und Echtheit zurücksetzen. Dabei möchte man mit Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer eng zusammenarbeiten.

Regelmäßiger Austausch

Eine Fülle von Maßnahmen und Vorhaben gibt es in dieser Runde zu besprechen, die sich zweimal im Jahr zum Austausch trifft. Bilaterale Kontakte gibt es natürlich laufend und öfter. Ing. Michael Staribacher von der Dorf- & Stadterneuerung ist jedenfalls sehr glücklich mit diesem Format, das sehr unkompliziert alle auf einen einheitlichen Informationsstand bringt. „Nur gemeinsam schaffen wir Zukunft für die Kellergassen – Vergangenheit haben sie eh genug!“ meinte er abschließend.